Ferienwohnung fotografieren? Mit diesen 9 Tipps kannst Du das auch! Für Beginners!
Vielleicht gehörst Du auch zu denen, die sich mit ganz viel Liebe auf die Einrichtung und Planung der Ferienimmobilie gestürzt und darüber die „Werbung“ vergessen haben. Oder gehörst Du zu denen, die sich beim Thema „Ferienwohnung fotografieren“ einfach unsicher fühlen – und es gleich aufs nächste Mal verschieben? Sicherheitshalber? Und wieder und wieder verschieben?
Damit ist jetzt Schluss! Von mir bekommst Du jetzt Deinen Leitfaden für Ferienwohnungsfotos, der natürlich auch für Ferienhäuser funktioniert. Oder besser, generell für Innenraumfotos.
Ehe wir beginnen, lass uns kurz die Frage klären, warum Fotos soooo wichtig sind, ja wichtiger als der beste Werbetext! Nun, der Mensch tickt visuell! Über 90% aller Informationen nehmen wir über die Augen auf. Und lange bevor irgendwelche Texte in unserem Kopf „ankommen“ ist das Bild schon da. Und entweder wir schaffen es mit unseren Bildern/Fotos den scrollenden Suchenden/Surfenden emotional zu erreichen mit „das ist schön, da will ich hin“ – oder unsere Chance ist vorbei.
Genau diese Chance wird von vielen Anbietern doch noch sehr unterschätzt – und genau das ist Deine Chance. Nutze sie! Am besten sofort!
Heutzutage schaffst auch Du es, gute Fotos für Deine Homepage, Deine Inserate oder Sozial-Media-Kanäle aufzunehmen. Mit Deiner Kamera, Deinem Smartphone und meinem „Gewusst-wie!“ wird Dir Dein Projekt „Ferienwohnung fotografieren“ gelingen. Und schwupps, erreichst Du mit besseren Fotos auch auf den Inseratsportalen wie Ferienhausmiete, Traum-Ferienwohnung, Booking & Co. eine bessere Sichtbarkeit. Und damit eine bessere Buchungsquote. Und das ist schließlich das Ziel J Legen wir los mit den Tipps für Beginner
1. Aktualität
Die Fotos sollen so aktuell wie möglich sein. Wenn Du also nächste Woche eine Renovierung planst, eine neue Küche kommt oder in Kürze die Couch getauscht wird – dann plan Deine Fotosession danach ein.
2. Aufräumen
Wie bei jedem Werbefoto, so wird auch die Wohnung oder der entsprechende Bildausschnitt bestmöglich vorbereitet. Das heißt, die Wohnung sollte im Prinzip bezugsbereits sein, sauber und schnicke. Bettdecken, Kopfkissen, Laken, Tagesdecken dürfen nicht knittrig oder zipfelig sein. Trappiere sie möglichst nett! Und weiter: Mülltonnen aus dem Sichtbereich räumen, Fenster schließen, Jalousien hoch, Toilettendeckel schließen, Reinigungsmittel aus dem Sichtbereich, ggf Markennamen wegdrehen, Kabeleien abziehen. Ich glaube Du hast verstanden, was ich mit der Aufzählung meine.
3. Kameraeinstellungen
Die Automatik ist für den Anfang unser Freund.
(Manuelle Einstellungen, Langzeitbelichtungen und einen ganz einfachen HDR-workaround gibt’s demnächst in einem weiteren Blogbeitrag von mir.)
4. Licht
Das ist das große Thema in der Fotografie. Hier und jetzt gibt’s die Basics dazu:
- Lichtquelle (Fenster z.B.) hinter uns,
- die Gardinen aufziehen,
- nicht am Abend und in der Nacht die Wohnung fotografieren,
- am Tag, wenn möglichst keine Sonne scheint (Wolken sind der größte Diffusor) fotografieren,
- Lampeneinsatz testen (Beispiel Nachttischlampe),
- Blitzen, ja – wenn Du Dich traust, aber … nicht direkt! Einfacher ist hier mit Dauerlicht zu arbeiten, also mit einem Licht von außerhalb Deines gewählten zu fotografierenden Bereiches ausleuchten,
- Lichtempfindlichkeit über die ISO-Einstellungen anpassen, aber in Maßen, vorab testen.
Merke: Hellere Fotos verkaufen besser!
5. Weitwinkelaufnahme
Wir verkaufen Räume, also muss der Raum auch präsentiert werden und nicht nur ein Miniausschnitt. Weitwinkel verzerrt, schiebe die Einrichtung also passig für das Foto zu recht.
6. Quer, quadratisch, Hochformat
Hier entscheidet der Einsatzzweck! Für Inseratsanzeigen quer, für viele Sozial-Media-Kanäle auch (Twitter, Facebook, LInkedIn). Quadratisch ist für Instagram und auch Facebook – ja, manchmal geht nicht nur ein Format. Und Hochformat ist bei vielen Stories oder Pinterest die richtige Wahl. Überlege also vorher Deine gewünschten Einsatzzwecke!
7. Aufnahmeperspektive / Kameraperspektive
Hier gilt experimentieren (von oben, von unten, von der Seite), egal wie – Hauptsache Du verlässt Deine Komfortzone und fotografierst eben nicht gerade stehend. Geh in die Hocke, auf die Leiter, setz Dich einfach hin und guck durch den Sucher bzw. auf das Display. Halte dabei die Kamera oder das Smartphone möglichst gerade und schau Dir das jeweilige Ergebnis an. Die richtige Perspektive zu finden ist manchmal nicht so leicht, aber das A&O eines jeden Fotos. Nimm Dir für diesen Schritt Zeit – mit der Zeit & Übung geht dieser Schritt später schneller. Versprochen!
3 Tipps am Rande:
- Kleine Räume fotografierst Du am besten in Richtung einer Ecke, das gibt Tiefe.
- Im Bad kannst Du den Spiegel nutzen, um über Ecke zu fotografieren.
- Fotografiere die Räume möglichst aus allen Ecken und finde so das perfekte Foto.
8. Stil
Bleib bei Deinem Stil! Nichts irritiert mehr als zwei hochprofessionelle Fotos neben Amateurfotos! Leider!
Wir verkaufen über Vertrauen (aufmerksam werden/ kennenlernen, vertrauen => kaufen) und Irritationen stören den Verkaufsweg.
9. Ultimative Tipp zum Schluss
Hol Dir die Anregungen aus dem Netz von der Konkurrenz.
Die Tipps „Ferienwohnung fotografieren“ + 9 zusätzliche Hacks gibt’s hier demnächst auch auf Video.
Der Fotograf ist schon bestellt?
Dann nutze die Tipps für die optimale Vorbereitung auf den Fotografen, denn Merke: auch hier ist eine Vorbereitung notwendig!
Diesen Beitrag habe ich für Euch als Video zusammengefasst:
Tipps von mir als Fewostrategin
Du möchtest Dich generell weiter schlau zum Vermietungsbusiness machen? Dann schau Dir gern mein Vermieterangebot „Ferienwohnungsvermietung Gewusst-wie!“ an.